13,6 " f/5,0 Spiegeltagebuch

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Spiegel: 342mm Rohling, ursprünglich eine Teilerscheibe, 26mm; Glas müßte BK7 sein
Bezogen:
Maße: D = 342mm; Stärke = 26mm, Gewicht: 5,8 kg


Zustand: beide Seiten gut plan, eine leicht überschliffen um aufgedampfte Teilerscheibe zu entfernen, ca. 3mm Fase bereits beidseitig vorhanden


Datum Bemerkung
19.05.2004 Rohling vorgeflext: Mit 115mm Diamanttopfscheibe. Diese läuft leider nicht völlig rund, beim Schleifen rattert es, und gibt somit auch Rattermarken. Habe auf ein Aluwinkelprofil in 25mm Abstand die Solltiefe aufgezeichnet, und mit der Schieblehre nachgemessen. Bis auf 4mm Zentral vorgeschliffen. 

Beginn Grobschliff: zunächst 20min MOT. Ich verwende das Fließentool vom 315mm Rohling, somit etwas Subsize. Das 350mm Tool wäre etwas oversize. Pfeiltiefe ca. 4,3mm = etwa Sollwert, bis auf 40% alle Flexspuren ausgeschliffen. Nun TOT, 40min. Bis ca. 5mm vom Rand entfernt ist der Rohling angeschliffen. 4 Zonen mit Rattermarken noch vorhanden, die nächste zum Rand ca. 10mm entfernt, etwa 0,5mm tief. Vermutlich muß ich etwas mehr als nur zum Rand abtragen, verliere vorr. ca. 1mm der Gesamtstärke.
21.05.2004 Habe den Rohling + Material zum ITV mitgenommen. Dort im Vereinsheim etwas Grobschliff vorgeführt. Zwei Leute haben auch kräftig Hand angelegt. Überwiegend TOT, etwa 1/3 der Zeit MOT. Nach ca. 90min sind noch an zwei Stellen Reste der Rattermarken erkennbar. KR ca. 320cm = schneller als ursprünglich geplant. Mit überwiegend TOT, mehr Überhang und längeren Strichen in weiteren 30min wieder auf KR = 335cm verlängert. Ich tendiere nach Zureden nun mehr dazu, den Spiegel doch etwas schneller zu machen, Korridor f/5 bis f/4,6 max.
23.05.2004 Weiter mit 80er, um letzte Flexreste zu beseitigen. 40min MOT mit Druck, 2/3-Strichlänge zentral, wechselseitig 1/3 Überhang. KR = 320cm. Charge braucht 2 bis 3 min bis zum völligen Durchschleifen. Anschließend 4 Chargen TOT. Eddingprobe o.k. Ende Grobschliff!

Beginn Feinschliff mit 180er, zuvor gründlich Platz, Tool und Spiegel gereinigt. Carbo deutlich hellgrün, heller als das 180er. Deutlichen Pit in Randnähe markiert. 20Min TOT: KR = 328cm > langsamer geworden. Randpit ist schon weg, Oberfläche deutlich feiner. Chargen (je ein Teelöffel) in ca. 90 Sek durchgeschliffen. 15Min MOT um KR zu halten. Abermals Pit markiert, 20 Min TOT mit Eddingprobe. Striche verschwinden sehr gleichmäßig, nach 90 Sek restlos verschwunden. Pit ist auch weg, Ende 180er. Das Glas scheint spürbar weicher als Duran oder Pyrex, ausschleifen geht erstaunlich schnell! KR = 328cm

Carbo 320: gründlich reinigen. Von nun an hat der Drehteller ausgedient, auf ein Reststück Küchenarbeitsplatte kommt ca. 8mm dicke Isomatte, um Astigmatismus vorzubeugen. Beim Beschicken mit Carbo ist das Ohr am Spiegel und lauscht beim "anfahren". Bei der ersten Charge knirscht es anfangs deutlich, (TOT), trotz abbürsten mit Drahtbürste scheint das Tool nicht ganz sauber gewesen zu sein. 

Jede Charge benötigct ca. 5min bis zum völligen Durschschleifen, Carbomenge jeweils ein kleiner Teelöffel voll.
25min TOT, 15 min MOT: KR = 332cm
20min MOT, 15 min TOT: KR = 331cm

Zunächst hatte ich TOT noch mit 1/5 seitlichen Überhang wechselseitig geläppt, dadurch ist der Spiegel langsamer geworden. Zum Schluß wurde MOT nur noch mit zentralen Strichen geläppt. Ab und an kreisende Bewegungen. Eddingtest ohne Tadel.
24.05.2004 Umstieg auf WCA. Beginne mit 15my. Charge braucht ca. 8min bis zum Durchschliff. Jeweils gut 1/2 Teelöffel wird aufgepudert. 20min MOT, dann mit Eddingprobe 30min TOT, Zentral ohne Überhang, ab und an unregelmäßige Striche. Eddingtest gut. Im Gegenlicht eine hellen LED sind alle Pits ausgeläppt, Charge ist durch. KR = 331,5cm Aufwand für penibles Reinigen steigt kontinuierlich von Charge zu Charge. Nächstes mal beginne ich mit TOT, da beim ersten läppen mit neuer Charge trotz gründlicher Reinigung meist noch etwas kratzendes Geräusch beim vorsichtigen Anfahren zu hören ist; MOT habe ich dieses Problem nicht. Rührt sicherlich von den eingeflexten Kanälen im Tool her.
25.05.2004 WCA 9 my, zunächst in 20min 3 Chargen TOT, Lupentest zeigt ganz vereinzelte kleine Restpits, fast ausgeschliffen, dann im 5 Chargen 30 min TOT. Ergebnis: Kratzer! Nicht sonderlich tief, aber sehr lang, 3 in der 8cm Klasse, weitere 4 in der 3cm Klasse! 10Min mit WCA 9 my zeigen: ich muß zurück - mist! Bisher lief alles zu gut und zu schnell!
26.05.2004 WCA 15my: 20min MOT: Kratzer noch deutlich, erst wenige Brücken zwischen den langen fahrern. 40min TOT: gebe nun etwas mehr Wasser zu,bin mir der Kratzerursache nicht sichter. Vielleicht Reste im Schwamm oder in den Toofugen. Bin nun deutlich peniber. Kratzer sind fast völlig ausgeschliffen, ganz vereinzelt noch flache restspuren, müßten mit den nächsten Chargen verschwinden.
28.05.2004 WCA 9 my; diesmal noch deutlich vorsichtiger beim Reinigen und Aufsetzen. In insges. 60min die Körnung durchgeläppt, keine Probleme
29.05.2004 WCA 5 my: 3 Chargen TOT in 20min: bis auf wenige Pits durchgeschliffen, ein flacher Fahrer im Glas. Markiere die Stelle, dann Eddingtest: Rand kommt etwas langsamer, ändere die Strichführung, mehr mit seitlichem Versatz (TOT). 15 min TOT, Eddingtest: Rand kommt immer noch leicht später, nochmals 15min. Fahrer ist verschwunden. Ende Feinschliff

Pechhaut: auf vorhandenes 315mm Tool bringe ich auf die vorhandenen 3mm dicke Pechhaut eine neue, nochmals 3mm dicke Pechhaut auf. Vorher die Alte gründlich mit Stahlbürste abgeschrubbt. Habe zu viel Pech aufgeschüttet, läuft sogar über Kreppbandkrämpe hinweg. Nach abkühlen läßt sich zunächst Spiegel und Tool nicht trennen. Spiegel auf die Kante, Gewicht auf Tool (Schleiftool vom 20er) und warten: Nach 30min hat sich das Tool bewegt. Dann geht es gut, die beiden zu trennen.

Anschließend mit 25W Lötkolben Kanäle geschmolzen (dauert fast 1h), Kaltpressen

Pechhaut ist zunächst widerspenstig, Tool läßt sich nur schwer bewegen, dann wieder ruckartig frei. Poliere ca. 15min.
Rand deutlich anpoliert, mitte wesentlich weniger. Pechhaut ist also noch nicht richtig angepaßt. Wieder Kaltpressen mit 15kg Gewicht (20er Schleiftool)
15min polieren TOT. Tool läuft nun besser, aber noch nicht richtig gut. 1. Foucaulttest: Rand hängt etwas, auf 30% leichter Ringwall, sonst relativ eben.
Mit Gewicht und Fliegengitter "Schuppenoberfläche gepresst; in den mini-Taschen setzt sich das Poliermittel etwas stärker ab, Polierwirkung wird verstärkt.
Habe mir leider Kratzer gefangen! einen sehr tiefen, Hakenförmigen ca. 2,5cm lang, 2 ca. 1cm lange, welche einen rechten Winkel bilden, einen schwächeren, ca. 5cm lagen. Mist! 
30.05.2004 Tool ist nun gut angepaßt, läßt sich aber nur recht schwer bewegen, Strichdauer somit ca. 2 Sek, langsam und etwas mühselig. Poliere zunächst 2*10min + 1* 15minMOT mit wechselseitig bis zu 5cm Überhang (neutraler Strich beim Feinschliff). Mit Messer ritze ich unrelgemäßige Striche ins Pech, um Saugwirkung zu verringern. Trage etwa HPC auf. Nun geht es etwas leichter, Strichdauer < 1Sek. 2*20min MOT.

Bei der Schattenprobe ist Abdunkelung nicht exakt von der Seite, vielmehr von Schräg. Oha - hoffentlich kein Asti! Will darauf testen. Habe den alten Foucaulttester am ITV verkauft, muß den neuen leicht modifizieren, so daß ich eine Alufolie unter die Messerscheide schieben kann. Zunächst improvisiere ich, teste mit 26mm Oku. Meine leichten Asti zu sehen, minimal vor bzw. nach dem Fokus ein Strich, der um 90 Grad kippt.
Ist die Rückseite des Spiegels nicht eben? Hatte mich darauf verlassen, ohne zu testen. Prüfe nun mit Stahllineal: alles Eben, kein Lichtschimmer kommt zwischen Glas und Lineal durch. Verändere die Messerscheidenbefestigung etwas, nun kann Alufolie mit mini-Loch besser und stabil untergeschoben werden. Beim Test schiebe ich den Foucault mehr nach vorne, um den Brennpunkt hinter den Tester zu bekommen, und so sehr nah an der optischen Achse den Reflex mit dem Oku auffangen zu können. Ergebis:
Kein Asti erkennbar! Nehme noch ein 18er Oku, gleiches Ergebnis, uff! Richte die Messerscheide so senkrecht als möglich aus, teste nochmals (Slitless-Tester): nun kommt der Schatte schön waagrecht beim Schneideeinfahren. Dürfte die Ursache gewesen sein. 

Foucaultbild: Kante auf äußersten 5mm abgesunken, Rest fast topfeben. Lege Finger mit einer Lage Taschentuch dazwischen 5 sek auf den Spiegel, effekt: zunächst starkes Wabern wegen Luftverwirbelungen + massiver Hügel, nachdem sich die Luft beruhigt bleibt der spitze Hügel, der nach und nach flach wird. 

Es wird spannend werden, welche Probleme durch das BK7-Glas beim Parabolisieren auftreten werden. Zwischen Polieren und testen muß auf jeden Fall erst eine Pause eingelegt werden, auch sollte die Temperatur zwischen Polierraum und Testraum möglichst gleich sein, evtl. muß ich im Polierraum testen.
01.06.2004 gestern 10min, heute 30min poliert. Immer TOT. Pechhaut läßt sich nur schwer bewegen, habe bisher immer die Pechhaut auf dem Spiegel gelagert. Morgens bzw. nach der Arbeit läßt sich diese erst nach ca. 2 bis 3 min mit maximalem Druck auf die Kante bewegen. Bin mit dem Gleiten der Pechhaut nicht zufrieden, habe noch nicht die zündende Idee. Evtl. mit Drahtbürste abbürsten, um so riefen zu bekommen und die effektive Kontaktfläche zu reduzieren. Mit rel. viel HPC würde das polieren vom Widerstand leichter gehen, will aber nur sehr wenig verwenden, um Übersättigung bzw. rauher Oberfläche vorzubeugen. Polierstufe Rand: 4, Mitte: 3
05.06.2004 Durch permanentes Lagern des Tool auf den Spiegel sind ca. 7mm breiten Kanäle teilweise bis auf 3mm zusammengedrückt. Werde nunmehr Spiegel über Nacht getrennt vom Tool lagern, vor Polierbeginn warm pressen. (Erwärmung des Pechs mit warmen Wasser)
Kanäle mit Lötkolben nachgeschmolzen, hierfür ca. 30min benötigt.

In 15min-Blöcken weiter TOT poliert. Nach 60min reinigen, Lupentest: Kratzer sind nun deutlicher auch ohne Lupe erkennbar. Spiegel zum Rand hin deutlich besser auspoliert. Auf den äuersten 10mm ca. Stufe 7+, zur Mitte bis zu Stufe 5 abnehmend.

Nachmittags (während der Deutschland-Tour-Übertragung) zweimal 30min wie gehabt poliert. Nehme mir längere Sitzungen vor, da dann die Anpassung i.d.R. besser ist, und somit die Kante weniger beansprucht wird. Kein Foucaulttest, kein Pittest, kommt morgen wieder. polish more, worry less!
06.06.2004 15Min MOT, 55Min TOT in einer zusammenhängenden Sitzung. Dabei insges. 3 mal HPC aufgetragen. Immer eine dünne wässrige Lösung. Nach ca. 8 bis 10min wird der Spiegel so trocken, daß ich mit der Sprühflasche etwas Wasser aufbringe, ohne den Spiegel abzuziehen. MOT überwiegend zentrale 1/3-Striche, für 3 min mal Parabolisierungsstriche. TOT wechselseitig bis 5cm Überhang, etwas 1/4 bis 1/3-Strich, dies ist hier die Neutrale Strichführung.

Testen auf Kratzer: wie gehabt, keine neuen, bekannte sind noch alle vorhanden, d.h. 4 in der 4cm-Klasse, 3 in der 2 cm Klasse, 4 bis 5 in der 1cm-Klasse, wenige ganz kurze.

Polierstufe: Rand bis auf 70% Stufe 8, zwichen 70% und 30% Stufe 7, Mitte Stufe 6. Mitte erledigt beim Parabolisieren von alleine. In ca. 2h ist der Spiegel soweit auspoliert.

Im Durchlicht läßt die Oberfläche das Licht fast völlig passieren, mit Laser beleuchtet wird von der Oberseite nur wenig Licht reflektiert.

Foucault: Die längere Poliersitzung hat der Kante sehr gut getan, ist nun merklich besser, fast schon gut. Mit Ausnahme einer Kuhle bis 30% fast Topfeben, nur der äußerste Rand leicht hochgezogen.  

60Min TOT mit neutraler Strichführung, in einer Poliersitzung; 2 mal HPC aufgetragen, poliere mit minimalem Poliermitteleinsatz. Kaum Poliergeräusche, davon sollte man sich nicht täuschen lassen, fast lautlos geht das polieren am Effizientesten.

Polierstufe: äußerste 10mm: 10; bis 70% 9, zur Mitte auf 7+ abnehmend. Noch 1h, dann kann es ans parabolisieren gehen.

Foucault: Der Spiegel "raucht im ca. 3 Grad kühleren Meßraum vor sich hin, in der Mitte noch ein kleiner, ca. 20% Rest der Parabolisierungsstriche vor 2h, sonst knallsphärisch, KR-Differenz der Minni-Kuhle ca. 0,5mm kürzer als der Rest. Kante sauber!
11.06.2004 60Min TOT mit neutraler Strichführung, in einer Poliersitzung; 2 mal HPC aufgetragen, poliere mit minimalem Poliermitteleinsatz. Kaum Poliergeräusche wie gehabt, Pechhaut ist sehr gut angepaßt, vor Beginn hatte ich 5 min gepreßt (zuvor Pechhaut mit warmen Wasser abgespühlt)

Polierstufe: äußerste  10 bis 70%, bis zur Mitte auf 8+ kontinuierlich abnehmend, Beende Politur.

Foucault: habe die Teststrecke nun in das Arbeitszimmer verlegt, um keine Temperaturunterschiede zwischen polier- und Testraum zu haben. Spiegel fast sphärisch, immer noch eine leichte Kuhle bis 20% in der Mitte; Oberfläche wirkt glatt.

15W; 1/2 Ü, 2/3 Länge, 3 UR, 12W, 4 UR

1. Zonenmessung um ein Gefühl für Fortschritt zu bekommen.

KR-Differenzen: 1-2: 0,20; 2-3: 0,13mm; bis Zone 6 in Summe 0,63mm

Mitte etwas vertieft, werde Überhang und Strichlänge zurücknehmen, da auf breiter Fläche die Parabel einpoliert werden muss.

Habe noch Pech gepanscht: sowohl das 8-Zoll, als auch ein 6-Zoll Pechhauttool hat eine zusätzliche Schicht von ca. 2,5mm Pech herhalten, Kanäle geschmolzen, zum Anpassen gepreßt.
12.06.2004 12W; 1/3Ü, 1/2 Länge; 3 UR, 15W, 5 UR

Mitte nun eine flache, breite Kuhle, geht ca. bis 50%, der Rest noch fast flach, nur in Zone 6 0,2mm KR-Differenz, muß Kuhle weiter vertiefen, bis diese bei Zone 5 angelangt ist.

10W; 1/3Ü, 1/2 Länge; 4 UR, 12W, 4 UR

Die Kuhle wird tiefer und breiter, ohne daß sich die Steilheit wesentlich ändert.

12W; 1/2Ü, 2/3 Länge; 4 UR, 12W, 4 UR

Mit etwas längeren Strichen sin die Flanken leicht steiler geworden, aber noch nicht sonderlich. Der Rand der Kuhle ist nun bis auf Zone 5 herangekommen. Wie fortfahren? Entweder weiter mit Fullsize und noch mehr Überhang, oder mit Subsize (8-Zoll-Tool), werde auf das 8er wechseln. 

Der Fortschritt war relativ langsam, doch gleichmäßig und so, wie erwartet. Polierstatus in der Mitte nun bei 9+ angelangt, alles im grünen Bereich.
13.06.2004 8" TOT: 12W seitl. Bis Rand, Länge cm ü.Rand; 4 UR, 12W, 4 UR

Gesamtkorrektur fast unverändert bei 40%, Steigung auf Zone 3 verschoben.von Effekt ist schwächer als erhofft. "Nur" durch den Einsatz des 8er Tools bekomme ich die Mitte nicht vertieft, ich werde deutlich mehr lokalen Druck auf die Mitte ausführen müssen. Nur Eine 

8" TOT: 12W kräftiger Kantendruck auf Spiegelmitte, fast immer innerhalb des Spiegels; 4 UR, 12W, 4 UR

Guter Fortschritt! Alle Zonen haben sich in die richtige Richtung entwickelt, Zone 1 bis 3 bei gut 70% angelangt. Werde nochmals 30min nachlegen, ähnliche Strichführung, nur gerinfügig weniger lokalen Druck.

8" TOT: 8Min kräftiger Kantendruck auf Spiegelmitte, zunächst sternförmig bis auf 80%, dann leichtes W, 2 UR, 8Min,  4 UR

8" TOT: 8Min mäßiger Kantendruck auf Spiegelmitte, W- und etwas sternförmig im wechsel , 2 UR, 7Min,  3 UR

Gesamtkorrektur fast gleich geblieben, auf den äußeren 3 Zonen nun ca. 60 bis 65%, Zone 1 bis 3 jeweils um 90%

8" TOT: 10Min kräftiger Kantendruck auf Spiegelmitte, sternförmig und W im Wechsel , 2 UR, 4Min,  4 UR

Habe versucht, die Mitte etwas mehr zu betonen, und den Rand durch vertiefen ebenfalls etwas mehr zu korrigieren. Ist nur teilweise gelungen, mit den 4 UR am Schluß vielleicht den Rand wieder etwas zurückgeholt, die Mitte dadurch aber auch etwas glatter bekommen. Noch mind. 1 session, schätze 2 wie eben gehabt, dann könnte es passen.
14.06.2004 8" TOT: 8Min kräftiger Kantendruck auf Spiegelmitte, sternförmig mit wenig W im Wechsel , 2 UR, 7Min,  5 UR

Habe diesmal die Mitte sehr stark betont. Im Foucault ist diese noch leicht unruhig, nicht völlig glatt, 5 UR ohne Druck waren zu wenig. Die Mitte ist nun  überkorrigiert bis auf 78% des Radius, kontinuierlich zum Rand hin abnehmend. Zone 5-6 noch deutlich mit 70% unterkorrigert  Muß  versuchen, die Korrektur von der Zone 1-4 etwas nach außen zu schieben, dann könnte es passen. Nun mit wenig Kantendruck, exzentrisch und relativ langen Strichen, ca. 8min.
15.06.2004 Nach einem 13h Arbeitstag abends noch ein Retuschierversuch:

8" TOT, 3min W, bis 5cm ÜR, 3 min kreisend

Nun Zone 1-3 ca. 20% überkorrigiert, bis Zone 5 leicht, Zone 7 um 27% unterkorrigert. Gesamtkorrektur bei 102%, muß versuchen, durch Bearbeitung Zone 5-6 und 2-4 die Korrektur nach außen zu verschieben.
18.06.2004 12" MOT, 4min tangentiale Striche, lokaler Druck auf Spiegelkante über Tool

Gewissenskonflikt! Überkorrektur Zone 1 bis 3 spürbar zurückgegegangen, Zone 6 noch 21% unterkorrigiert, insges. Lamda/7 Wavefront, Strehl 0,97! Gut, noch nicht sehr gut. Oberfläche wegen Fullsize momentan recht glatt.

12" TOT, 3min extrem weite W-Striche mit wenig Druck, sehr viel Spiegel drehen, ab und an weite kreisende Striche

12" MOT, 2min tangentiale Striche, lokaler Druck auf Spiegelkante über Tool, teils kreisend
20.06.2004 Kontrollmessungen: mit Stathis Exel-Tabelle heute Werte etwas besser, Lamda/7,7 Wavefront, ich finde gut genug! Gleiche Werte bei Figure XP ergeben nur Lamda/5,5 und 0,91 Strehl - zu wenig! Grr... Nehme den Spiegel nochmals in die Hand:

12" TOT, 3Min W, zunächst etwas Druck auf 70-80% Region, dann ohne Druck + 1 UR

Wirkung ingewünschte Richtung! Ges-Korrektur minimal zurückgegangen, äußerste Zone noch ca.7% überkorrigiert, ein leichter Schönheitsfehler. Gemessen besser Lamda/10 pv wavefront, ich lasse es gut sein




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