Bericht vom 18.02.2007; 20.05h –
00.25h
Ausrüstung: Newton-Teleskop, Öffnung 506mm, Brennweite
2385mm, (f/4,7) Ursus auf Dobsonmontierung
verwendete Okulare: 26mm Nagler Typ4 ; 17mm Nagler Typ 4; 13mm Nagler
Typ1, 9mm Nagler Typ6, 7mm Nagler Typ6
Ort: freies Feld, ca. 1 km außerhalb Losauchrach, ca 400m ÜNN
Temperatur: 20.00h -2 C ; 00.30h -5 C
Seeing: 3 (-)
Wetter:
morgens strahlend blauer Himmel, ab 14.30 zunehmend diesig, abends
wieder aufklarend mit Dunst, der sich mehr und mehr zu Nebel
entwickelt, schwachwindig
Beobachtete Objekte:
Galaxien:
LEP: NGC1832
UMA: NGC2841, NGC2693, NGC2681, M81, M82
LYN: NGC2518, NGC2500
LEO: NGC3162, NGC3187, NGC3190, NGC3193, NGC3185, NGC3177, NGC3222,
NGC3227, NGC3226
Planetarische Nebel:
PNG215.5-30.8 (Abell 7), PGN164.8+31.1 (JnEr1)
Quasar: APM08279
Offene Sternhaufen: M44
Planeten: Saturn
Nun
hatte es doch noch geklappt. Freitag und Samstag abends waren
ausgebucht, (auch zeigte sich da der Himmel etwas verschleiert). Meine
Befürchtung, diese Neumondphase leer auszugehen hat sich nicht
bestätigt. Zwar war der Himmel nur knapp durchschnittlich, es hat
trotzdem spass gemacht.
Es wird sich eingemummelt.
Panzerkombi-Futter, Thermohose, Stiefel, Fleeceshirt, Daunenjacke,
Schal, Mütze. So gut, dass nach dem Aufbauen der Schal weichen
muss –
einfach zu warm! Auf der Fahrt zum Spechtelplatz fahre ich an mit Reif
eingehüllten Autos vorbei. Noch ist der Talgrund frei von
Nebelbänken,
doch sehr dunstig. Mit guter Horizontsicht wird es also nichts werden.
Am
Beobachtungsplatz angekommen wird zügig aufgebaut und justiert.
Auch
wenn die hellen Sterne mit bloßen Augen deutlich funkeln ist das
Seeing
zumindest brauchbar, dies zeigt mir Polaris bei der Feinjustage am
Stern. Die Grenzhelligkeit liegt bei ca. Mag 5.6 im Uma-Kasten, der zu
dieser Zeit ca. 40 Grad über dem Horizont steht.
Der Blick schweift:
Dominantes Sternbild ist eindeutig Orion, noch aufsteigend,
während
Taurus gerade kulminiert. Auch heute will ich mich an großen
Planetary
versuchen, auch wenn ich mir nicht viel Hoffnung mache, die Bedingungen
dürften nicht gut genug sein.
Im Hasen, (Lepus) steige ich bei Mu Lep ein. Nachdem die Ausrichtung
der Karte passt ist das erste Ziel
NGC1832 - GX - LEP (mag 11,3 –
12,8; 2,3 * 1,5) GH 5,5
gefunden.
Der Süden ist gut Dunkel, dort stört nur der Dunst. Die GX
ist
auffallend hell, die große Flächenhelligkeit macht Auffinden
sehr
leicht. Im Okular erscheint das Objekt länglich, die Hauptachse
fast
lotrecht. Rechts im GF, etwas unterhalb des GX-Zentrums, etwas
auserhalb des Halos ein Mag 11 Vordergrundstern. Das Zentrum
länglich
hell mit zwei l Fortsätzen. Ich hatte einen Balken mit
Ansätzen
vermutet, tatsächlich ist es mehr eine Spiral-GX, wie die
Nachbereitung
zeigt. Beobachtet mit dem 13er Oku (183-fach).
Mein eigentliches Ziel der Region ist aber
PNG215.5-30.8 - PN - LEP (mag
13,2 , 760”) GH 5,5
Die
Region ist gleich eingestellt, eine relativ helles Sternenpaar (mag 8,
mag 10) am Rand der Zielregion lässt keinen Zweifel aufkommen.
Nehme
gleich den OIII-Filter in Kombination mit dem 26er, dann mit dem 17er.
Im Zielbereich stehen aufflällig viele schwächere Sterne der
Mag11 bis
Mag14-Klasse, letztere dimmt der OIII bis zur Unsichtbarkeit. Ich kann
flächige, zusammenhängende Aufhellungen erahnen, aber
grenzwertig und
nicht gesichert. Gerade in Sternenfeldern kann man sich mit Filter
leicht ewas einbilden. Verlasse kurz die Zielregion, schwenke wieder
rein. Die flächigen Schemen stehen noch an der gleichen Stelle.
Unsicher und absolut unscheinbar – der Himmel ist nicht gut genug.
Heute heist es zwangsläufig höher peilen.
Ich will
heute weit hinaus – die Zielregion steht ausreichend hoch – im Bereich
der hinterne Bärenkeule. Theta Uma ist der Einstieg, fast 60 Grad
hoch.
Auf dem Starhop zum Ziel will ich 3 GXen betrachten. Zunächst
NGC2841 - GX - Uma (mag 9,2 –
12,7; 7,7 * 3,6) GH 5,8
Ein
Karkoschka-Objekt, sehenswert! Markant heller, rundlicher
Zentralbereich mit langgestrecktem, inneren Halo, der ganz zart nach
außen ausläuft. Innerhalb der nördlichen ’Spitze’ eine
4er
Zickzack-Sternengruppe, mag 12/13. In der Verlängerung der
Nebenachse,
ca. 5 Bogenminuten grob östlich ein heller mag 9 Vordergrundstern.
In
diese Richtung ist der Halo etwas blasser.
Mit dem Auge am
Suchernewton wird eine Distanz von ca. 4 Grad nach N überwunden.
Dort
sind 2 GXen im 17er Oku noch gemeinsam erkennbar:
NGC2693 - GX - Uma (mag 11,9 –
13,6; 3,0 * 2,1) GH 5,8
NGC2681 - GX - Uma (mag 10,3 –
12,8; 3,7 * 3,7) GH 5,8
Beide
mit wenig unterschiedlichen Charakter: NGC2693 länglich mit
markant
hellem flächigem Zentralbereich in einer Gruppe von
Mag-14.Vordergrundsterne eingebettet, NGC2681 flächig, rund. Eine
GX in
Face-On. Der Halo sehr zart mit flächigen leicht helleren Regionen
nördlich und südlich des auffällig hellen Zentrums.
Keine Strukturen
erkennbar.
Nun geht es direkt zum eigentlichen Ziel, einem Quasar meiner
High-Redshift-Liste. APM08279
Die
Zielregion ist leicht aufzufinden, bilden doch nicht weniger als 4 ca.
mag6 helle Sterne ein auffälliges, schiefes ‚T’. Den Basisstern
bildet
HR3351. Selbiger Stern bildet mit 3 weiteren, nun deutlich dichter
stehenden mag10, mag11, mag8-Sternen ein Bogensegment. In Richtung der
äußeren Wölbung eine kleine nur ca. 2’ ausgedehnte
Sternengruppe, die
mir zur Orientierung dient. Die Zielregion ist erreicht:
APM08279-5255 - QSO - UMA (mag
15,6) GH 5,8
Die
Sternengruppe liegt quer im GF, ein spitzes Dreieck mit
Verlängerung
der Spitze durch die 4. Komponente. Etwa 5’ darüber eine nach oben
gebogene Linie von 4 schwachen Mag 14,3 bis mag 14.8 Sternen, jeweils
um ca. 3’ getrennt. Diese sind im 9er Oku stabil direkt haltbar. Etwa
4’ rechts des letzten der 4 ein hellerer mag 13,7-Stern, knapp danneben
indirekt stabil ein Funken von mag 15.0. Ebenfalls ca. 4’, nur direkt
oberhalb dieses Sterns ein ähnlich heller Funken. Wenig rechts
davon
blitz es sehr ab und an. Greife zum 7er Oku – so viel lässt das
Seeing
hier oben noch mit Gewinn zu – 340-fach. Es wird besser. Die
nächsten 5
Minuten erhasche ich immer wieder einen 2. Lichtfunken, etwa 30% der
Zeit indirekt, knapp oberhalb sogar einen dritten, diesen jedoch nur
blickweise. Beim 2. handelt es sich um den gesuchten Quasar.
Bei
APM 08279+5255 handelt es sich um einen "Broad Absorption Line" (BAL)
Quasar, bei dem wir das Schwarze Loch zufällig durch den Schleier
dieser ausströmenden Materie sehen. Er leuchtet mit einer Kraft,
die
mehr als eine Billiarde Mal der Energie unserer Sonne entspricht. Damit
ist der weit entfernte Quasar eines der leuchtkräftigsten Objekte
im
Universum und das Bild, das wir - verstärkt von einer
Gravitationslinse
- von ihm empfangen, stammt aus der Zeit, als das All erst ca. 1,5
Milliarden Jahre alt war.
Es gibt eine ganze Reihe von Berichten zu
diesem Objekt, welche sich hauptsächlich um dessen
ungewöhnlich hohen
Eisengehalt dreht, da dieser nicht zu den gängigen kosmologischen
Modellen passen will. Die Strahlung von APM 08279+5255 welche wir heute
empfangen wurde ausgesendet, als das Universum etwa 1/10 des heutigen
Alters aufwies. Die meisten Berichte datieren um 2002/03 - etwas
neueres konnte ich hierzu nicht finden. APM08279-5255 ist das weitest
entfernte Objekt, welches visuell mit Amateurmitteln erhaschbar ist.
Bei z = 3,911 ergibt sich eine Distanz von rund 13 Mrd. Lichtjahren.
Die
Helligkeitsangaben sind etwas widersprüchlich. In neueren Artikeln
wird
diese mit visueller Magnitude von 15.2 angegeben, - was mit Teleskopen
ab 14-Zoll bei sehr guten Bedingungen im Bereich des möglichen
wäre.
Meine eigene Schätzung liegt bei ca. Mag 15,6. Beim gegebenen
Himmel
nicht einfach, aber gesichert machbar.
Nahe des QSO (etwa 6’
entfernt) war noch ein extrem schwacher, sehr kleiner verwaschener
Fleck erkennbar, links neben der gebogenen 4-er Kette. Nicht
größer als
3“, aber doch eindeutig flächig, nicht stellar, auf der
DSS-Aufnahme in
der Nachbereitung auch erkennbar. Es müsste eine GX an der Grenze
der
Wahrnehmung gewesen sein. Eine Objektbezeichnung konnte ich leider
nicht ausgraben.
Als nächstes hatte ich mit Lynx als
Zielregion eingebildet. Schön hoch zu dieser Zeit – zu hoch. So
gut wie
exakt im Zenit. Grob eingerichtet ist da schnell, nur genaues
einrichten fast unmöglich. Für ½ Grad seitliches
Schwenken muss da der
Tubus leicht mal um 90 Grad gedreht werden. Hat man dies geschafft,
wandert das Ziel aus, man muss wieder drehen und drehen. Zunächst
habe
ich 15min zunächst mit 2 GXen gekämpft – da ging es noch
halbwegs.
NGC2518 - GX - Uma (mag 13,0 –
13,1; 1,2 * 1,0) GH 5,8
Ein kleines flächig-rundlich wirkendes Bällchen in
sternenarmer Region und
NGC2500 - GX - Uma (mag 11,6 –
13,7; 2,9 * 2,7) GH 5,8
Eine
GX mit geringer Flächenhelligkeit, Zentralregion ist nicht
auszumachen.
Eingefasst von Mag14-Sternenfünkchen, leicht unruhig wirkend
Die
Zielregion einstellen für das nächste Ziek, JnEr1 kostet
wirklich
nerven. Sicherlich 20min kämpfe ich und richte immer wieder aus,
turne
ums Teleskop, rauf auf die Leiter, runter, drehen, Leiter versetzen,
rauf ... dann ist die Region eingestellt.
JnEr1 - PN - LYN (mag 14,0 –
17,8; 6,7 * 6,7) GH 5,8
Der
Planetary wird auch als Headphone-bezeichnet, da unter guten
Bedingungen dieser in der Gestalt eines Ohrhörers erkennbar sein
soll.
Ich bin an den Bedingungen gescheitert, Trotz OIII konnte ich nicht
wirklich etwas gesichert ausmachen. In der Zielregion waren einige
grenzwertige Sterne erkennbar. Ich meine auch eine ca. 3’ große
rundliche Aufhellung erahnen zu haben, hier kann aber der Wunsch der
Vater des Gedanken gewesen sein. Ich denke ein 6.2er Himmel ist hier
von Nöten, um wirklich etwas erkennen zu können.
Die Nase
voll vom Rumturnen will ich endlich wieder etwas sehen, peile in den
Hals des Löwen. Zeta Leo bietet sich als Ausgangspunkt an, da nahe
dieses Stern ein weiterer die Kartenlage sofort bewusst macht. Etwa 1
Grad westlich von Zeta Leo steht
NGC3162 - GX - LEO (mag 11,6 –
13,7; 3,1 * 2,7) GH 5,8
Immerhin ca. 60 Grad über dem Horizont, damit deutlich über
den steigenden Durnst.
Die
GX von 3 etwa gleich mag10 hellen Vordergrundsternen - welche ein
rechtwinkliges Dreieck bilden - umfasst. Rundliches, merklich helleres
Zentrum mit 2 erahnbaren Fortsätzen. Insgesamt geringe
Flächenhelligkeit.
Ein knapp 2 Grad Starhop grob nach
Süden führt zu einer GX-Gruppe, 3 Objekte gemeinsam im 13er
GF, später
genauer im 9er bei 265-fach beobachtet.
NGC3190 - GX - LEO (mag 11,1 –
13,1; 4,0 * 1,5) GH 5,6
NGC3193 - GX - LEO (mag 10,9 –
13,1; 2,9 * 2,8) GH 5,6
NGC3187 - GX - LEO (mag 13,4 –
14,7; 2,9 * 1,2) GH 5,6
Während
die ersten beiden GX’en wunderbar einfach schon im Aufsuchokular
erkennbar sind, macht es einem NGC3187 nicht einfach. NGC3190 deutlich
länglich, mit schmal-linsigem, markant hellem Zentralbereich. Die
GX
von 2h nach 8h ausgerichtet. Knapp neben dieser, auf gleicher Höhe
ein
mag 14.5 Vordergrundstern. Von dieser GX nach 4h, nicht einmal
5’entfernt die rundliche-helle GX NGC3193. Flächiger, rundlicher
Zentralbereich. Im GF unterhalb, für mich am Halorand ein deutlich
heller mag 11 Vordergrundstern. NGC3187 liegt in Verlängerung der
Hauptachse von NGC3190 in ähnlicher Distanz wie NGC3193. Die GX
sehr
schwach, hätte ich um deren Existenz nicht gewusst dann hätte
ich diese
sicherlich übersehen. Mit Geduld schält sich langsam ein
blasser,
länglicher Schemen aus dem Dunkel, indirekt dann doch gesichert,
flächig. Die 3 GX bilden in etwa ein rechtwinkliges Dreieck.
In unmittelbarer Nachbarschaft, etwa in der Linie NGC3193 – NGC3190
weitere 7’ entfernt steht
NGC3185 - GX - LEO (mag 12,2 –
13,4; 2,1 * 1,4) GH 5,6
Merklich
einfacher als NGC3187, trotzdem recht blass. Im Zentrum eine stellare
Aufhellung. Ob Vordergrundstern oder aktives Zentrum? Direkt am GX-Rand
ein kleiner, mag 14.5-Vordergrundstern, etwa auf 1h.
Eine weitere GX-Gruppe harrt der Beobachtung, wenige Grad entfernt,
nahe Gamma Leo.
Es handelt sich um das wechselwirkende Galaxienpaar NGC3227 und
NGC3226, das auch als Arp 94 klassifiziert ist.
NGC3227 - GX - LEO (mag 10,3 –
13,4; 6,6 * 5,0) GH 5,6
NGC3226 - GX - LEO (mag 11,5 –
13,8; 2,5 * 2,2) GH 5,6
NGC3227
steht etwa von 1h nach 7h im GF, also fast auf der Spitze. Das Zentrum
stellar hell, punktförmig. Die GX für mich etwa 2:1
elongiert. NGC3226
fast exakt in Verlängerung der Hauptachse mir
rundlich-flächem Zentrum,
leicht bohnenförmig gebogen weist das untere Ende hin zur
Nachbar-GX.
Die äußeren Halobereiche gehen ineinander über. NGC3226
war mir etwas
unruhig erschienen, was in der Nachbereitung nicht zu bestätigen
ist.
Ein interessantes GX-Paar
Ganz in der Nachbarschaft die kleine GX
NGC3222 - GX - LEO (mag 12,8 –
13,0; 1,2 * 1,0) GH 5,6
Eine kleine Elipse, direkt neben einem Mag 11 Vordergrundstern.
Im
Laufe der Nacht musste ich 3 mal die FS mittels Handwärme auftauen
(habe immer noch keine FS-Heizung gebaut), das Teleskop ist
mittlerweile dick mit Reif bedeckt, der Isomatten-Streulichtschutz ist
auf der Außenseite fast schon weiss. Im Osten ziehen nun
Hochnebelbänke
langsam näher, da will ich mit Paradeobjekten die Nacht
beschließen.
M81 - GX - Uma (mag 6,9 – 13,2;
24,9 * 11,5) GH 5,8
Strahlend
hell imVergleich zu den vorherigen GX’en. M81 mit zarten
Staubbändern,
welche sich nur schwach von dem weiten ovalen Halo abheben. Markant
eine Sternengruppen nahe des Halorands, welche ein extem spitzwinkliges
Dreieeck bilden. Die Basis bildet ein Sternenpaar, etwa 10”
auseinander. Etwa 2’ entfernt, von M81 wegdeutend, die Spitze. Diese
erweist sich als Doppelstern mit identisch wirkenden Komponenten, was
Farbcharakter und Helligkeit betrifft. Im 9er eindeutig mit schmalem,
dunklen Zwischenraum zu trennen. Distanz schwer zu schätzen,
zwischen
beiden vielleicht 1,5’ evtl. Weniger – weis jemand näheres? Die
Begleit-GX Holmberg IX habe ich gar nicht erst versucht, dazu muss es
noch merklich dunkler sein.
M82 - GX - Uma (mag 8,4 – 12,5;
10,5 * 5,1) GH 5,8
GX
Mit Wow-Effekt! Im 9 schon eindrucksvoll, im 7er bei 340-fach eine
Schau! Die meisten Fotos werden dieser GX nicht gerecht, da doch
visuelle viel mehr an Strukturen erkennbar sind, Lichtknoten,
Dunkelbereiche. Auf Bildern sind diese meist ausgebrannt. Im 7er
ersteckt sich die lange, grob spindelförmige GX über fast 2/3
des GF.
Abschließend wird noch auf
Saturn
peilen.
Der Gasriese steht gut 55 Grad hoch, fast exakt im Süden. Optimal
von
da her. Leider erweist sich das Seeing schlechter als gedacht. Am
Doppelstern war das 7er gut geeignet, am Planeten nur ganz selten mit
scharfen Momenten. Das 9er bei 265-fach ist hier die bessere Wahl. Hier
ist die Cassiniteilung fast stabil erkennbar, blickweise auch
umlaufend. Atmosphärenbäder deutlich zu sehen. An Monden
zeigen sich
Thetys, Mimas, Dione und Enchelade. Mimas bleibt unsichtbar. Ich bin
nun doch müde. Die Faschingsparty der vorherigen Nacht zeigt nun
Wirkung.
Um 00.30h wird eingepackt und im großen und ganzen zufrieden
heimgefahren.
Viele Grüße
Achim
>
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