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Klemmbrettbeleuchtung

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Bei Astrolampen habe ich bisher immer gegeizt: es gibt zwar spezielle Lampen mit dimmbarem Rotlicht (meist zum Umhängen), nur sind diese nicht gerade preiswert.

Auch wird damit ein Grundproblem nicht gelöst: wie das Licht genau (und nur) dorthin bringen, wo es benötigt wird: auf die Karte oder aufs Zeichen- oder Notizpapier?

Lange Zeit hatte ich ein LED-Radrücklicht benutzt, dabei einen Teil der LED abgeklemmt um die Leistugn zu reduzieren und bei Bedarf die auf die Lampe gebissen, um die Hände frei zu bekommen.

Als ich mir vor ca. 2 Jahren ein Notebook-Zubehörset bei Aldi für damals < 20 Euro gekauft hatte (ich brauchte einen externen Nummernblock und eine kleine Maus) kam schon die Idee - die Umsetzung wurde aber erst kürzlich 'rund'.

Das Set hatte auch eine flexible USB-Schwanenhalslampe beinhaltet.

Was letztendlich dabei herausgekommen ist wird hier näher erläutert.

      



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Stromversorgung


In einem kleinen Plastikkästchen mit Aludeckel (gibt es bei Conrad oder anderen Bauteileversendern) sind 4 AAA-Batterien verstaut. Anschalten erfolgt mit einem einfachen Wippschalter, die Helligkeitsregelung mit einen Drehpotentiometer. Beides wurde von mir eingebaut.


Die ebenfalls integrierte USB-Buchse (auch vom Bauteileversand) wurde in das auf Maß geborte, gesägte und gefeilte Loch eingebracht und mit Epoxi zusätzlich geklebt. Dummer weise ist die Buchse weniger tief als der Stecker. Ich habe mir damit beholfen, dass ein 4mm Dickes Alustück mit entsprechender Öffnung aufklebte.

Nun sitzt der Stecker fest in der Buchse, nahezu spielfrei, was insbesondere beim Verstellen (biegen) des Schwanenhals wesentlich angenehmer ist.




Das Kästchen habe ich auch schon zweckentfremdet. Mein Garmin-GPS-Radcomputer wird via USB geladen. Als ich das Gerät zum Bergwandern mitgenommen hatte, wurde abends der Garmin über das kleine Kästchen wieder aufgeladen.



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Befestigung am Klemmbrett:
 

Auf den Boden des Kästchens wurde Klettfliess aufgebracht, das gibt es bereits mit Kleberücken günstig zu kaufen.

Auf der oberen Klemmschiene des Klemmbretts wurde das 'Gegenstück' - Klettband - aufgeklebt. So kann man das Kästchen je nach Bedarf ganz beliebig anbringen. Ich mache dies meist mehr links. Warum? Nun, ich halte beim Schreiben das Klemmbrett mit der linken Hand, so komme ich mit dem Daumen gut an den Wippschalter und kann jederzeit die Beleuchtung an- (für die Notizen) und aus (fürs Beobachten) schalten, ohne umgreifen zu müssen.

Bei extrem schwachen Beobachtungsobjekten stört selbst das schwache, zielgerichtete Rotlicht


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Die 'Birne' und der Lampenschirm


Ursprünglich war die USB-Leuchte mit einer Weislicht-LED bestückt. Ich hatte es erst mit rotem Lampenlack und auch mit rotem Gummiüberzug (Luftballon) versucht. Mit beidem war ich nicht richtig zufrieden.

Dann Griff ich zur Säge und habe das obere Stück der LED-Fassung gekürzt, diese dann vorsichtig ausgelötet. Im Komponentenversand fand ich dann eine passende rote LED, welche von der Lichtleistung  ausreicht, einen relativ weiter Lichtkegel ausweist und - für mich als 'elektronik'-scheuen von Vorteil - einen integrierten Vorwiderstand besitzt, und damit direkt an Stromquellen (5 bis 8V) betrieben werden kann - das ganze für 52 Cent. Das Einlöten habe ich gut hinbekommen.

Ein kleiner Reflektor wäre sicher optimal, nur hatte ich diesbezüglich keine zündende Idee. So bin ich auf einen Lampenschirm verfallen. Dazu dient eine gekürzte Abdeckung eines Lippenpflegestifts, die mit Epoxi geklebt wurde.
(Im Bild sieht man noch die Sägekrümel, die wurden später ausgeblasen)

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Und so sieht alles zusammen aus. Da mein 'Lampenschirm' aus orangefarbenen Plastik ist, hätte es das umklebende schwarze Band gar nicht gebraucht.

Die Lichtleistung ist so, dass bei eingestellen 15cm Abstand vom Klemmbrett dieses etwa zur Hälfte aureichend ausgeleuchtet ist. (Regler auf Volldampf). Bei Textschreiben hat es sich bewährt, die Lampe auf schräg von der Seite einzurichten, dann schattet die Hand nicht ab, man kann gut erkennen was der Stift auf dem Papier 'anrichtet'.

Ein bischen mehr 'Power' wäre nicht schlecht (kann man ja bei Bedarf herunter regeln). Ich bin am überlegen eine 5 AAA-Batterie ins Gehäuse zu integrieren, 7,5V sind für die LED ja auch noch in der Spezifikation.  Es geht aber auch so recht gut.

Die Batterielaufzeit dürfte sich in Dutzenden bis hunderten von Stunden bewegen. Ein Satz wird für Jahre reichen.

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